Lake Titicaca und Inca Power

[subscribe2]Ciao zämu

Nach meinem zweiten Trip in den Amazonas in der Umgebung von Rurrenabaque gab es noch eine letzte Partynacht in unserem Hostel Lobo.

Doch wie konnte es anders kommen am nächsten Tag wurde mein Flug zuerst um 2 Stunden verschoben und schlussendlich sogar gecancelt. Rurren wollte mich nicht gehen lassen 😀

Tags darauf klappte es und ich flog zurück nach La Paz und nahm anschliessend in El Alto, der Stadt neben dem Flughafen, meinen Bus zur Copacabana am Titicacasee.

Der Titicacasee ist der höchstgelegene Gebirgssee auf 3812 über dem Meeresspiegel und auch das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde. In Copacabana traf ich wieder auf Daniel aus Australien, wir zogen am nächsten Tag gleich weiter auf die Isla del Sol, dort verbrachten wir den Tag mit Chelsea, Lauren, Jonny und Bobby die wir bereits aus Rurrenabaque kannten.

Wir verbrachten zwei Tage auf der Isla del Sol, welche das aktuelle Zentrum der Welt ist.  Man kann sagen was man will, der Ort hat etwas mythisches. Man befindet sich bereits auf nahezu 4000m und rund um den See ragen die Berggipfel noch weit in die höhe, da ist man sogar als Walliser beeindruckt 😉

Nach zwei wunderschönen Tagen sind wir mit Jonny, Chelsea und Bobby weiter nach Arequipa gefahren. Dies war für uns auch der erste Halt in Peru. Direkt bemerkt man das Peru doch noch einiges moderner ist. Nur schon das Hostel könnte ohne weiteres irgendwo in Europa stehen. Uns kam der Luxus gerade gelegen, waren wir doch die letzten Tage alle ein bisschen krank.

Von Arequipa aus haben wir den Colca Canyon besucht. Der Colca Canyon ist der tiefste Canyon der Welt mit einer Tiefe von 4160m. Bereits auf dem Weg wieder atemberaubenden Andenlandschaft. Mit dem Bus sind wir auf teilweise über 5000m der Strasse entlang gefahren und rund um uns reichen die Bergspitzen bis auf über 6000m.

Ein weiterer Höhepunkt bei der Besichtigung des Canyons sind die Kondore. Am Aussichtspunkt haben wir bis zu 16 Stück erblickt. Atemberaubend diese Riesen in der Luft zu sehen!

Nach Arequipa hiess die nächste Station Cusco! Die ehemalige Inka Hauptstadt und natürlich der sagenumwobene Machu Pichu in der nähe.

Mehr dazu im nächsten Bericht.

Hasta pronto
Mitch

Rurrenabaque – Trip in die Pampas

was für ein Flugplatz mitten im Jungle, Bienvenido a Rurrenabaque!

ahhh was für ein Gefühl wieder in den Tropen zu sein. Alles erinnerte mich direkt an Südostasien. Die Leute relaxter und wärmer als in den anderen Regionen von Bolivien.

Am ersten Tag bin ich als erstes zum Coiffeur… war mal wieder Zeit. Das letzte Mal war in Bangkok 🙂 Ansonsten habe ich die wärme genossen und Bierchen getrunken 😀

Nach zwei relaxten Tagen ging es in die Pampas mit Iris und Stefan aus Deutschland, die ich das erste Mal letzten Oktober in Thailand getroffen hatte. Wir haben uns seit Thailand immer wieder zufällig getroffen oder uns verabredet. Zu uns gesellten sich noch 3 Däninnen, ein Holländer und eine Chilene. Wieder ein geiler Mix und wir verstanden uns alle sehr gut.

An den 3 Tagen in den Pampas gab es einiges zu sehen über Schildkröten, rosa Delfine, Alligatoren, Kaimane oder Vögel. Am zweiten Tag sind wir auf die Jagd nach Anakondas, leider haben wir keine gesehen. Dies aus dem Grund, dass es bewölkt war und die Schlangen sich bei dem Wetter verkriechen. Am gleichen Tag haben wir noch paar Stunden beim Fischen verbracht und einige Piranhas aus dem Wasser gezogen.

Am 3. und letzten Tag stand noch schwimmen mit Delfinen auf dem Programm. War doch ziemlich ne Erfahrung im gleich Fluss zu schwimmen, wo sich nebst den Delfinen auch Alligatoren abkühlen. Doch es lief alles glatt und wier sind vollzählig zurück nach Rurren.

Eigentlich wollte ich nach dem Pampa Trip nur noch zwei Tage in Rurren bleiben, aus den zwei Tagen wurde schlussendlich mehr als eine Woche. Warum fragt ihr euch vielleicht. Gruppendynamik! Wenn mich jemand nach meiner Reise fragen würde, wo hattest du die geilste Zeit? Werde ich nicht lange überlegen und Rurrenabaque antworten. Beim Reisen ist man immer wieder in Gruppen unterwegs und diese Gruppe war einmalig. Die Gruppe setzte sich wie folgt zusammen: Jonny, Chelsea, Daniel, Lauren aus Australien, Ben und Valerie aus Belgien, Rich und George (oder auch Norge) aus England, Frabrizio aus Luxemburg, Bobby aus den Niederlanden, Jenny und George aus den USA, Hanis (Angestellte des Hostels) und Fernando (Manager des Hostels) aus Bolivien.

Jeder aus der Gruppe war schon ungefähr ein halbes Jahr unterwegs. Jeder war der Meinung, dass die beste Gruppe ist die er je erlebt hat. Worte können diese nicht vermitteln…

Lg aus Santa Marta Kolumbien
Mitch

Salar de Uyuni

Hola

Um den Salar de Uyuni und die Umgebung zu sehen, bucht man am besten eine 3-tägige Tour. Unsere Gruppe setzte sich aus folgenden Leuten zusammen: Juliana (Kolumbien), Madalina (Estland, seit 12 Jahren wohnhaft in den USA), Saki (Japan), Gabriel (Kolumbien) und Pedro (Brasilien).

Was für ein sensationeller Mix, wir verstanden uns von Anfang an hervorragend und hatten drei spitzen Tage zusammen.

Was ist eigentlich der Salar de Uyuni? Es handelt sich dabei um die grösste Salzwüste der Welt 10’000 Quadratkilometer gross. Die Landschaft haut einem glatt um 😀 so wunderschön und einfach nur schwer in Worte zu fassen. Bei den Touren von Uyuni aus, verbringt man allerdings nur einen Tag in der Salzwüste. Anschliessend geht es weiter Richtung Chile. Auf diesem Weg haben wir folgende Ziele angefahren: verschiedene Lagunen (grüne und rote) mit Flamingos, die Siloli Wüste, der Steinbaum (Arbol de Piedra) und die Steinwüste (Salvador Dali Desierto).

Nach 8 Monaten wird es immer schwieriger sich neu zu begeistern, doch diese Tour hat dies mit links geschafft, definitiv etwas vom schönsten auf dieser Erde.

Nach Kälte und Schnee im Salar hiess das nächste Ziel Rurrenabaque im bolivianischen Amazonas Basin, yeah endlich wieder tropisch Natur und Hitze!

Doch es war noch ein langer Weg bis dorthin… 12h Busfahrt bis La Paz, 6h Aufenthalt in La Paz und 40min Flug.

Mehr aus Rurren, wie es die Einheimischen nennen, im nächsten „Livebericht“ aus Bolivien.

Salut les amis
Mitch

Sucre, Bolivien

Buen dia chicos

Nach 30 Stunden Flug bin ich auf dem El Alto Flughafen von La Paz gelandet, dem höchstgelegenen Internationalen Flughafen der Welt. Es war morgens 2h in La Paz. Per Taxi gings ins vorgebuchte Partyhostel Wild Rover. Nach keinen zwei Minuten in meinem Dorm ging es weiter in eine Bar, da Caroline aus Deutschland  ihren Geburtstag feierte und mich direkt eingeladen hat mitzufeiern. Als wir zurück ins Hostel kamen war es bereits hell und 8h morgens! Ich versuchte ein wenig zu schlafen, doch keine Chance die Höhenkrankheit hatte mich eingeholte. Kann mich nicht erinnern, dass ich je so starke Kopfschmerzen hatte. Ich verbrachte den Tag im Bett und versuchte zu schlaffen. Abends habe ich im Hostel gegessen und auch den nächsten Tag habe ich mit üblen Kopfschmerzen im Hostel verbracht. Abends bin ich per Nachtbus weiter nach Sucre, dort werde ich 3 Wochen eine Sprachschule besuchen. Ohne Spanischkenntnisse ist es nämlich fast unmöglich in Bolivien und den anderen Ländern von Südamerika zu reisen. Wuhuu 3 Wochen an einem Ort, was für ein geiles Feeling.

Was habe ich die 3 Woche in Sucre gemacht? So sah der Tagesablauf der ersten zwei Wochen aus:

– Ausschlafen bis 9h, anschliessend Tarea (Hausaufgaben) machen.
– 13h Lunch mit der Gastfamilie (Freddy und Delfina)
– 14h30 – 18h30 Sprachunterricht
– 18h32 – … Bierli neh, Essen und Theorie in Praxis umsetzten 😀

Die ersten zwei Woche hiess meine Lehrerin Sara. Nichts ungewöhnliches, doch mein Klassenkamerad aus Australien Tom Wood kannte doch tatsächlich einen Daniel Anthamatten aus der Schweiz… mmhhh kenne ich doch. Daniel und Tom haben sich im Januar auf den Philippinen kennengelernt. Solche Zufälle gibts nur beim Reisen, einfach unglaublich.

In der dritten Woche hatte ich morgens Schule und war mit Antonio aus Südkorea und Dan aus Kanada in einer Klasse.

Wunder gabs keines, ich spreche jetzt ein wenig spanisch, heisst so viel ich für Reisen brauche. Mehr liegt in 3 Wochen nicht drin. Sucre kann ich als Stadt nur weiterempfehlen. Es ist sicher, hat viele gute Schulen, billige Restaurants, gutes Essen und es gibt genug Ausflugmöglichkeiten für die Wochenenden.

Nach meinem Spanischunterricht habe ich Sucre in Richtung Salar de Uyuni verlassen.

Hasta luego