Tonle Sap Lake

Am meinem letzten Tag in Siem Reap habe ich mit Iris und Stefan den Tonle Sap See besucht. Der Tonle Sap See ist der grösste See Südostasiens.

Nach ca. 30 min Fahrt mit einem Tuk Tuk sind wir beim Hafen eingetroffen. Von dort aus gings weiter per Boot, auf welche nur wir drei sassen, Luxus pur! 😀 Die Bootsfahrt zum schwimmenden Dorf, welches wir besuchten wollten, dauerte 45min. Im Dorf eingetroffen wechselten wir auf ein kleineres Boot ohne Motor. Es war sehr eindrücklich zu sehen, wie sich der Mensch an seine Umgebung anpassen kann. Es gibt alles in diesem Dorf Schule, Polizei, Restaurant, Gärten, Fahrräder usw. Nach dem Dorf haben wir noch eine Schleife durch die Mangrovenwälder gemacht. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt sind wir bei der Rückfahrt noch in ein heftiges Gewitter gekommen und haben ein anderes Boot abgeschleppt, welches kein Benzin mehr hatte.

Am gleichen Tag gings für mich weiter nach Sihanoukville per Nachtbus.

Ich hoffe ihr habt alle das Kathrinli-Wochenende gut überstanden. Morgen folgt wieder ein Highlight meiner Reise, Halong Bay in Vietnam.

Cheers aus Hanoi
Mitch

Beatcello

Am ersten Abend in Siem Reap bin ich mit Simone, Christine, Jonas und Stefan an das Benefizkonzert von Beatcello (Dr. Beat Richter). Diese Konzerte finden jeden Donnerstag und Samstag im Kinderspital von Siem Reap statt. Während dem Konzert wird ein Video gezeigt und Beatcello spricht immer wieder zu den Besuchern. Das Video zeigt den Besuch von der damaligen Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey, die sichtlich beeindruckt ist.

Dr. Beat Richner hat in Kambodscha bereits 5 Kinderspitäler erichtet. In diesen Kinderspitäler werden die Kinder gratis untersucht und gepflegt. In Kambodscha können sich 90% der Bevölkerung kein Spital leisten und dies in einem Land in dem Malaria, Dengue und HIV allgegenwärtig ist. Von 1993 bis 2010 hätten 550’000 Kinder ohne Behandlung nicht überlebt!

Wenn ihr mal in der Gegend seid, kann ich euch einen Besuch und eine Spende nur empfehlen.

Hier der Link zur Internetseite: http://www.beat-richner.ch/

Gruss aus Hoi An
Mitch

 

Auf den Spuren von Lara Croft

Nach Phnom Penh bin ich nach Siem Reap aufgebrochen. In der nähe der Stadt befinden sich die weltberühmten Tempel von Angkor. Viele von euch kennen die Tempel sicher auch aus dem Spiel Tomb Raider und den gleichnamigen Filmen mit Angelina Jolie.

Die ganze Anlage ist etwa 200 km2 gross und bis heute wurden mehr als 1000 Tempel und Heiligtümer entdeckt.

Ich habe ganze 3 Tage in der Tempelanlage von Angkor verbracht. Am ersten Tag habe ich die bekanntesten Tempel besucht. Als erstes Angkor Wat (grösste Tempelanlage der Welt), anschliessend Angkor Thom und am Schluss den Tempel aus der Lara Croft Saga Ta Prohm.

Am zweiten Tag bin ich mit Simone und Stefan (Fifi) zum Tempel welcher 35 km ausserhalb ist gefahren. Dieser wurde durch Mithilfe der Schweiz restauriert. Auf dem Rückweg haben wir noch zwei andere Tempel besucht… die Namen habe ich leider vergessen 🙁

Der dritte Tag war mein persönliches Highlight. Ich bin um 04h30 aufgestanden um beim Sonnenaufgang bei Angkor Wat zu sein. Wie ihr auf den Bilder seht, hat sich das Aufstehen gelohnt 😀 Anschliessend habe ich noch 3 weitere kleine Tempel erforscht. Da es früh morgens war, konnte ich fast alleine durch die Tempel laufen. In Angkor lohnt es sich früh aus dem Bett zu kommen, da es sehr sehr viele Touristen hat und die meisten sind Chinesen. Diese lieben es vor den Tempel zu Posen und man braucht sehr viel Geduld um ein schönes Foto schiessen zu können.

In meinem nächsten Beitrag werde ich euch etwas über Beatcello erzählen.

Gruss aus Mui Ne, Vietnam
Mitch

Killing Fields und Tuol-Sleng-Genozid-Museum (S21)

Hallo zusammen

Nach Laos folgt also nun Kambodscha. Dieses Land hat mich schon am ersten Tag tief erschüttert. Während meines zweitägigen Aufenthalts in Phnom Penh (Hauptstadt) habe ich die Killing Fields und das Tool-Sleng-Genozid-Musuem besucht. Beides Überbleibsel von den Roten Khmer.

Ich denke nicht alle kennen die Geschichte von Pol Pot und den Roten Khmer. Hier ein kleiner Auszug aus Wikipedia:

Die Roten Khmer (Khmer: ខ្មែរក្រហម, Khmêr Khrôm; Aussprache in IPA: [kʰmaːe̯ kʰɽom]; Französisch: Khmers rouges) waren einemaoistischnationalistische Guerillabewegung, die 1975 in Kambodscha an die Macht kam. Ihr Name leitet sich von der mehrheitlichen Ethnie Kambodschas, den Khmer ab. Die Roten Khmer wollten die Gesellschaft mit Gewalt in einen Agrarkommunismus überführen. Dieser Prozess umfasste auch die fast vollständige Vertreibung der Bevölkerung der Hauptstadt Phnom Penh und mündete in einem Massenmord an der kambodschanischen Bevölkerung, der weltweite Bekanntheit erlangte. Bis zum Ende ihrer Herrschaft 1978 fielen den roten Khmer nach den verbreitetsten Schätzungen etwa 1,7 bis 2,2 Millionen Kambodschaner zum Opfer. Nach ihrer Vertreibung durch vietnamesische Invasionstruppen wurden die Roten Khmer erneut zu einer Untergrundbewegung und dabei zeitweise von verschiedenen, auch westlichen Ländern unterstützt, bis sie sich 1998 endgültig auflösten. Die wirksame juristische Aufarbeitung der Verbrechen während ihrer Herrschaft kam erst spät in Gang und dauert bis heute an.

Es gibt in Kambodscha etwa 300 Killing Fields. Ich habe das bekannteste Choeung Ek, ausserhalb von Phnom Penh, besichtigt. Beim Eingang erhält man einen Audioguide, dieser führt euch über das Killing Field und erzählt die Geschichte von Pol Pot und den Roten Khmer. Auf diesem Killing Field wurden bis zu 17’000 Menschen umgebracht. Die Menschen wurden in diesen Zentren auf grausamsten Art und Weise getötet. Munition war zu teuer und darum wurden andere „Instrumente“ zur Tötung genutzt. Ich möchte über dies aber nicht genauer berichten. Ihr findet mehr Details im Internet. Es ist schwierig den Besuch in Worten zu fassen. Es ist einfach nur unbeschreiblich was dort passiert ist und viele westliche Länder, darunter auch die Schweiz, haben die Roten Khmer toleriert.

Am Nachmittag des gleichen Tages habe ich das Foltermuseum S21 besucht. Vor Pol Pot’s Regim war dies eine Schule. Die Roten Khmer haben es zu einem Foltergefängnis umgewandelt und nur 7 Menschen haben die Folter überlebt. In den meisten Räumen werden Fotos der Opfer ausgestellt. Ich lasse die Bilder sprechen.

Das nächste Mal werde ich über die Tempel von Angkor berichten.

Grüess
Michel

Infosammlung Laos

Ciao zämu

Hier noch einige Details und Infos über meinen Aufenthalt in Laos.

Anzahl Tage im Land: 14
Anzahl verschiedene Betten: 4
Anzahl Stunden auf einem Boot: 16h
Anzahl Stunden in einem Bus: 37h
Bestes Guesthouse: Pans Palace, Vang Vieng
Biermarke: Beerlao, super Sach 😀
Tagesbudget: Ca. CHF 25.-

Bis zum nächsten Mal mit Berichten aus Kambodscha
Mitch

Don Det – 4000 Islands

Salve

Nach der Hauptstadt Vientiane sind wir in den Süden von Laos gereist. Dies dauerte mit Nachtbus, Minivan und Fähre ca. 17h. 4000 Islands? Inseln? Jetzt hat der Mitch doch gesagt Laos sei ein Binnenland…. Ja ihr habt richtig gelesen. Im Süden von Laos wird der Mekong ca. 50 km breit und diese Region nennt man 4000 Islands. Wir haben uns für die Insel Don Det entschieden, genauer gesagt für die Westküste. So konnten wir jeden Abend von der Hängematte aus den Sonnenuntergang geniessen.

Auf den Inseln kommt richtig Ferienstimmung auf. Alles ist relaxt und es gibt keinen Verkehr, ausser einige Scooter und Fahrräder. Auch wir haben uns am zweiten Tag ein Fahrrad gemietet um Don Det und die Nachbarinsel Don Kon zu erkunden. Hauptatraktion der Inseln sind die Wasserfälle (breitesten von Südostasien) bei Don Khon.

An den nächsten Tag war Erholung und Bierli neh angesagt :D. Am dritten Tag verliess mich Schani in Richtung Bangkok und seit dem bin ich alleine unterwegs. Vielen Dank für die schöne Zeit Schani.

Nach 4 Tagen gings auch für mich weiter, da mein Visa auslief und zwar Richtung Phnom Penh in Kambodscha.

A plus les amis
Michel

 

Vientiane

Hallo zusammen

Vientiane ist die Hauptstadt von Laos und hat 350’000 Einwohner. Man bemerkt schnell, dass die Stadt mehr unter westlichen Einfluss steht. Grosse breiten Strassen, Luxuskarossen und internationale Firmen sind hier anzutreffen.

Wir sind nachmittags in Vientiane eingetroffen und haben den Nachmittag genutzt um die Stadt zu erkunden. Wir haben mehrere Tempel und das Monument des Morts besucht. Das Monument des Morts hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Arc de Triomphe in Paris.

Am nächsten Tag haben wir mit Tony, welchen wir auf dem Slowboat kennengelernt haben, noch weitere Stadtteile erkundet darunter den Pah That Luang (königlicher Stupa) das Wahrzeichen des Landes.

Um 19h gings noch am gleichen Tag per Nachtbus Richtung 4’000 Islands im Süden von Laos. Wie ihr sicherlich bemerkt habt, war es nur ein kurzer Aufenthalt in Vientiane, darum die kurze Berichterstattung 😀

Mehr zu den 4’000 Islands erfährt ihr in den nächsten Tagen.

Gruss aus Sihanoukville in Kambodscha
Mitch

Luang Prabang und Vang Vieng

Hey

Am 11. Tag unserer Reise fuhren wir abends um 6h Richtung Chiang Kong, welches an der Grenze zu Laos liegt. Dort trafen wir mitten in der Nacht gegen 2h ein. Nach 5 Stunden Schlaf mussten wir zuerst aus Thailand ausreisen, dann mit einem Longtailboot über den Mekong zur laotischen Immigration. Dies daurte für uns weniger lang, da man als Schweizer bei weniger als 15 Tagen Aufenthalt kein Visa braucht und wir daher auch nichts bezahlten mussten. Ihr seht wir haben wenn aber auch nicht all zu oft bessere Reisebestimmungen als unsere Freunde aus der EU. 🙂

Dannach dauerte es sicherlich nochmals 2 Stunden bis wir mit unserem Slowboat gestartet sind. In Laos ist alles noch ein bisschen gemütlicher als in Thailand. Wir haben zwei wunderschöne Tag auf dem Mekong verbracht. Pro Tag schipperten wir 8h auf dem Boot und haben die Landschaft genossen und neue Leute kennengelernt. Auf dem Boot hatten wir unseren ersten Kontakt mit Beerlao, welches ausgezeichnet schmeckt. Nach dem ersten Tag übernachtet man auf halber Strecke im Nirgendwo.

Zuerst noch etwas für euer Allgemeinwissen: Laos grenzt an Thailand, Vietnam, Burma, und China. Es hat knapp 7 Mio. Einwohner und ist wie die Schweiz ein Binnenland. Hauptstadt und grösste Stadt ist Vietiane. Die Währungseinheit in Laos ist der KIP.

In Luang Prabang sind wir gegen 16h eingetrudelt. Anschliessend musste ein Guesthouse gefunden werden für die nächsten 3 Nächte. Wir entschieden uns für das Khammany Inn Hostel. Leider war es bereits ausgebucht. Doch die Besitzerin fragte uns ob es uns egal sei alleine in einem Gebäude zu übernachten. Wir stimmten zu und als Überraschung wurden wir in einem Guesthouse einquartiert, welches brandneu ist und erst in einem Monat öffnet. Was will man mehr? 😀 An diesem Abend haben wir noch den Geburtstag von Schani gefeiert und waren in einem Bowling Center. Bowling Center? Hä? Ja genau in einem Bowling Center. In Laos schliessen alle Bars und Pubs um 23h30 und in Luang Prabang ist es der einzige Ort an dem noch weitergefeiert werden kann.

Am nächsten Tag sind wir durch Luang Prabang geschlendert und haben uns einige Tempel angeschaut. Beim Frühstück sind wir auf Tony getroffen, welchen wir von den zwei  Tagen auf dem Mekong kannten. Er hat uns vorgeschlagen am nächsten Tag mit ihm und ein paar anderen Travelern einen Minivan zu mieten und verschiedene Sehenswürdigkeiten in der Gegend zu besichtigen.

So trafen wir uns am nächsten Tag wieder mit Tony. Die ganze Gruppe bestand aus Tony (Engländer zuletzt wohnhaft in Australien, Joshua (Südkorea), Stefan und Iris (Deutschland) und Jessie (China). Wir haben an diesem Tag eine Höhle, einen Wasserfall und einen Tempel zum Sonnenuntergang besichtigt. Ein sehr gelungener Tag in guter Gesellschaft.

Am nächsten Tag gings mit einer ruppigen Busfahrt von 6h nach Vang Vieng. Die Stadt ist bekannt für Tubing. Wie in einem meiner letzten Beiträge erwähnt wurde, wollten wir dies nicht verpassen und auch Tuben gehen. Doch das Tuben hat gegen das schlechte Wetter und das Bier verloren :-D. Am gleichen Tag haben wir unsere Weiterfahrt organisiert und sind durch die Stadt spaziert. Nach zwei Tagen gings weiter nach Vientiane die Hauptstadt von Laos. Mehr dazu in meinem nächsten Bericht.

Cheers
Mitch

Nordthailand

Ciao zämu

Nach 4 Stunden in einem Minibus sind wir in Pai eingetroffen. Pai ist nicht sehr gross und hat etwa 2’000 Einwohner. Also ein idealer Ort zum chillen und kleine Ausflüge in die Region zu machen.

Wir haben in Pai ein Bungalow für 180 Baht pro Nacht bezogen. Billigste Unterkunft bis jetzt, hat uns umgerechnet etwa 3.- gekostet. Das Bungalow bestand aus Palmenblätter und Bambus. Ausstattung eine Matratze, ein Moskitonetz und ein Licht. Die ganze Anlage hat ca. 15 Bungalows, eine gemeinsame Küche, eine Bar und nennt sich Giant Guesthouse.

Am ersten Abend haben wir einen Mui Thai Kampf besucht. Es gab 12 Kämpfe in den Kategorien Junioren, Mädchen und Elite. Während des Kampfs wird fleissig gewettet, getrunken und gegessen. Schani hatte die grosse Ehre vor einem Kampf die Blumen zu übergeben. Er musste den Barkeeper Nick des Guesthouses vertreten, da dieser noch bei der Arbeit war.

An den beiden nächsten Tagen haben wir uns Scooter gemietet und haben uns die Gegend angeschaut. Nach 4 Tagen gings zurück nach Ching Mai. Dort haben wir die Weiterreise nach Laos organisiert und einen Tempel oberhalb der Stadt besichtigt.

Zur Reise nach Laos lest ihr mehr im nächsten Bericht.

Cheers
Mitch