Myanmar (Burma)

Hallo zusammen

Nach Borneo bin ich über Kuala Lumpur nach Bangkok geflogen. Dort hatte ich Samstag, Sonntag und Montag zeit mein Visa auf der Botschaft zu beantragen. Als Reisender vergisst man das an einem Samstag und Sonntag die Botschaft nicht arbeitet… blieb also nur noch der Montag. Dies hat zum Glück ohne Problem geklappt und ich konnte am Dienstag nach Yangon fliegen. Für Myanmar hatte ich bereits in Bangkok einen Travelbuddy gefunden aus purem Zufall war er auch noch Walliser und kommt aus Saas-Almagell meinem Heimatort. Solche Zufälle gibt’s nur beim Reisen. So hatten wir entschlossen zusammen Myanmar zu bereisen.

Erste Station war Yangon die grösste Stadt von Myanmar. Schon auf dem Weg ins Zentrum merkt man, dass hier der buddhistische Glauben noch wichtiger ist als in den Nachbarländern. Jede paar Minuten sieht man goldene Pagoden und Mönche. Die Leute sind weniger „verbraucht“ vom Tourismus als in den anderen Ländern. Überall winken uns die Kinder zu und wir werden immer sehr freundlich empfangen. Die Einheimischen waren das Highlight in Myanmar. Dies obwohl sie eine schwierige Zeit hinter sich haben. Das Land wurde bis Februar 2004 von einem Militärregime geführt und unterdrückt. Wir hatten uns vorgenommen in den 3 Wochen so viel wie möglich vom Land zusehen, da es nie mehr so sein wird wie jetzt und in den nächsten Jahren mehr und mehr Touristen das Land besuchen werden. Doch schon bei der Ankunft  die erste Enttäuschung… wir wollten in den Westen in die Region Sittwe. Diese Region ist aber im Moment Sperrgebiet für Touristen und Einheimische da es dort immer wieder zu Konflikten zwischen Buddhisten und Moslems kommt.

Wir haben also unseren Plan geändert und sind von Yangon Richtung Südosten gefahren und haben uns dort den Golden Rock angeschaut, also den kleinen… da der Grosse Bruder renoviert wurde. Anschliessend gings weiter zum grössten liegenden Buddha ca. 150m lang und gegenüberliegend wird bereits an einem grösseren gearbeitet. Dieser soll 300m lang werden.

Nach dem Abstecher in den Südosten sind wir nach Mandalay gefahren wo wir die längste Teakholz Brücke der Welt angeschaut haben. Zudem hatten wir die Möglichkeit 1’500 Mönchen beim Mittagessen zuzuschauen. Leider waren wir nicht die einzigen dort. Myanmar ist schon seit Jahren sehr beliebt bei älteren Leuten für geführte Reisen, es war auch die einzige Möglichkeit des Reisens bis vor ein paar Jahren. Diese Damen und Herren haben die Mönche fotografiert als wären es Tiere in einem Zoo!!! Zum Glück trifft man diese riesigen Gruppen von älteren Damen und Herren nur an den bekanntesten Touri-Orten.

Bagan folgte nach Mandalay. Bagan ist eine der grössten Tempelanlagen Südostasiens. Es befinden sich dort über 2’000 erhaltene Tempel, Pagoden und Kloster. Es waren früher mal über 4’000. Die ganze Anlage ist 36 km2 gross. Wir haben ganze 3 Tage auf dem Fahrrad verbracht um die Anlage zu besichtigen. Es ist aber schlicht unmöglich alles zu sehen. Der Sonnenaufgang und die zwei Sonnenuntergänge waren die Höhepunkte, unbeschreiblich die Atmosphäre und die Schönheit der ganzen Tempel und Pagoden.

Nächstes Ziel hiess Kalaw. Dort haben wir eine Nacht verbracht und anschliessend gings auf einen 3 tägigen Treck zum Inle Lake. Es waren 3 herrliche Tage. Wir waren in unserer Gruppe zwei Israelis, ein Franzose und wir zwei Walliser. Unser Guide war ein Inder, genauer gesagt ein Sikh. Er war schon etwas älter, aber ganz schön auf Trab. Er hat uns sehr viele interessante Geschichten über Myanmar, das Regime und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi erzählt. In der ersten Nacht haben wir bei Einheimischen übernachtet und die zweite Nacht haben wir in einem Kloster verbracht. Es ist nichts ungewöhnliches in Myanmar in einem Kloster zu übernachten, da es einfach zu wenig Hostels und Gasthäuser gibt. Dies war einer der wenigen Negativpunkte. Für Bagan und den Inle Lake haben wir eine Woche im Voraus reserviert. Alle anderen Reisenden die keine Unterkunft hatten, haben ihre Nächte in den Kloster verbracht. Nach 3 Tagen des gemütlichen wandern sind wir am berühmten Inle Lake eingetroffen. Dieser ist bekannt für seine Fischer und Seegärten.

Wenn ihr etwas unverbrauchtes Südostasien sehen möchtet geht nach Myanmar! Ein paar Sachen gibt es zu berücksichtigen:

– Es gibt kein Visa on arrival
– Es gibt praktisch keine Geldautomaten
– Nehmt genügend neue Dollarscheine mit und wenn ich neue sage, dann meine ich es so. Im Land werden nur neue Scheine akzeptiert die anschliessend gegen die Landeswährung getauscht werden können.
– Seid euch bewusst, dass es dort keine Backpacker-Szene gibt, kein Nightlife und nur in Bagan und am Inle Lake westlichen Food.
– Die Hotel- und Guesthousepreise sind für Südostasien sehr hoch, ein Doppelzimmer kostet immer zwischen 20 und 30 Dollar. In Bagan und Inle Lake sogar um die 35 Dollar. Es gibt schlicht zu wenig Zimmer und die Hostels müssen einen Teil des Betrages an die Regierung abgeben….es läuft halt noch nicht alles wie es sollte…

Also haut rein und besucht dieses wunderschöne Land, welches noch erfrischend anders ist.

Am See habe ich zwei Tage verbracht anschliessend gings per Nachtbus zurück nach Yangon und noch am gleichen Morgen einmal mehr zurück nach Bangkok.

In Bangkok war ich beim Coiffeur wo ich mir die Haare schneiden liess und das erste Mal meinen Bart gestutzt 😀

Nächstes Ziel hiess Macau und anschliessend Hong Kong wo ich Furri besuchen werde.

A+ les amis
Mitch

PS: eine Flasche Rum kostet in Myanmar ca. 1 Dollar, die Flasche Coke 2 Dollar 😀
PS2: Die Bilder folgen wenn ich besseres Wifi habe

 

Borneo

Ciao zämu

Nach ca. 3 Stunden Flug von Kuala Lumpur aus bin ich in Kota Kinabalu auf Borneo eingetroffen. Dort habe ich eine Nacht verbracht um am nächsten morgen nach Semporna aufzubrechen. Nach ca. 10h Busfahrt bin im in der kleinen Hafenstadt eingetroffen. Beim Namen Borneo denken alle direkt immer an Urwald, Vögel, Orang-Utans. Ich war aber nicht wegen diesen Gründen auf Borneo. Den Semporna ist Ausgangspunkt für die weltberühmten Tauchgebiete Sipidan und Mabul. Mabul ist bekannt für Muck-Diving (macro) und Sipidan für Grossfisch.

Mein Hauptziel war Sipidan, welches immer wieder als einer der Weltbesten Divesspots genannt wird. Übernachtet habe ich neben der Insel Mabul (auf Sipidan gibt keine Hotels) auf einer ehemaligen Bohrinsel. Bohrinsel? Ja genau 😀 diese wurde umgebaut und bietet alles was ein Taucher benötigt.

Für Sipidan werden maximal 100 Personen pro Tag zugelassen (Taucher, Schnorchler, Tagestouristen). Daher müssen mindestens 4 Tage / 3 Nächte gebucht werden, damit man sicher einen Tag nach Sipidan darf. Ich Glückspilz habe 4 Tage gebucht und konnte 3 Tage nach Sipidan. Sipidan heisst auch früh aufstehen. Um 05h30 musste man abfahrtsbereit sein. Dann gings mit dem Speedboot in 30min nach Sipidan. Schon vor 07h00 hatten wir unseren ersten Tauchgang hinter uns. Anschliessend gabs Frühstück und zwei weitere Tauchgänge. Das Mittagessen wurde auf der Bohrinsel serviert und man konnte anschliessend noch am Hausriff unter der Bohrinsel tauchen.

Sipidan hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Bei allen Tauchgängen Schildkröten, bei 7 von 9 Haie was will man mehr. Dazu Jackfish Schulen und riesige Barrakuda Schulen, Rochen, Napoleonische. Einfach der absolute Hammer.

Nach diesen 4 unvergesslichen Tagen bin ich weiter nach Sukau am Kinibatangan-River. Dort habe ich mehrere Ausflüge auf dem Fluss gemacht und jede menge Affen und Vögel gesehen. Absolutes Highlight war aber ein Orang-Utan keine zwei Meter von meiner Nase entfernt.

So das war mein letzter Bericht über Malaysia, in den nächsten Artikeln werde ich über das wundervolle Myanmar berichten.

Gruss von der Iles des Pins, Neukaledonien, Südsee
Mitch

Blog aktuallisierung

Hallo liebe Leserinnen und Leser

Leider ist auf meinen Laptop in letzter Zeit kein Verlass mehr, daher auch der Rueckstand.

Fliege heute Abend nach Sydney und werde dort mal wieder einen Apple Shop aufsuchen, in der Hoffnung das Problem endgueltig zu loesen.

Wuensche allen schoene Ostern.

Liebe Gruesse aus Bali
Michel

Malaysia oder auch AirAsia Land :D

Nach Thailand folgte Malaysia, welches sich südlich von Thailand befindet. Erster Halt war Langkawi dort haben wir Neujahr gefeiert und ich habe mich von den Strapazen in Thailand erholt :D. Das Programm bestand nur aus Essen, Trinken, Lesen, Schwimmen und Schlafen.

In Malaysia ist es extrem billig zu fliegen, da der Hauptsitz von AirAsia und ihr Hub in Kuala Lumpur sind. Darum sind wir von Langkawi nach Penang geflogen. Ich glaube wir sind keine 30min im Flieger gesessen und billig war auch 😀

Penang ist bekannt für die Altstadt von Georgetown, welche aus Kolonialbauten besteht. Zudem gibt es hier anscheinend das beste Essen von ganz Südostasien…. das Essen war gut aber so speziell war es jetzt auch wieder nicht. Auf Penang habe ich auch wieder Iris und Stefan getroffen, welche ich das letzte Mal in Kambodscha getroffen hatte. Ich hoffe sie in Südamerika wieder zu treffen.

Nächster Stopp waren die Cameron Highlands und anschliessend folgte die Hauptstadt Kuala Lumpur mit seinen Petronas Twin Towers. Dort habe ich mir zusammen mit Stefan ein Fondue und ein Schnaps gegönnt. War sau teuer, aber ich hatte halt Lust auf eine Käsefondue 😀

Am 10. Januar verabschiedet sich Stefan Richtung Schweiz. Merci fer du bsüäch pirschtli, het freid gemacht!

Ich habe noch einen weiteren Tag in KL verbracht und bin dann nach Kota Kinabalu auf Borneo geflogen.

Wie ihr bemerkt habt ist der Bericht nicht so ausführlich, weil unbedingt meinen Rückstand von ca. 2 Monaten aufholen möchte.

Gruss aus Singapore
Mitch

 

The Wall and Islandhopping

Am 1. Dezember bin ich gegen 19h in Bangkok gelandet. Die Freude war gross wieder in Bangkok zu sein. Ich habe die Stadt lieben gelernt und habe im vietnamesischen Norden die Wärme vermisst, hatte mir sogar einen Schal gekauft. Der Hauptgrund für die grosse Freude die ich in mir spürte war aber der Besuch von Thomas, David und Kilian. Sie werden mich bis am 21. Dezember begleiten.

Die Jungs sind etwa zwei Stunden vor mir in Bangkok eingetroffen und haben mich bereits im Restaurant unseres Guesthouse in der Rambuttri Road (Parallelstrasse der Partymeile Khaosan Road) erwartet. Wie gewohnt hatte sie bereits Bekanntschaft mit dem einheimischen Bier gemacht 😀 nach ein paar Umarmungen gings weiter mit Bierli neh. Danach folgten die Geschenkübergaben. Für die Neuankömmlinge gabs T-Shirts aus Vietnam und für mich gabs Rivella, Hüüswurschtjini, Landjäger ah hatte ich dies vermisst! Anschliessend habe ich schnell meinen Rucksack ins Zimmer geworfen und dann ging das Walliser Wolfsrudel AB3 in die Khaosan Road, man kann es nicht anders sagen. Allerlei Insekten wurden gegessen, David hatte sichtlich Spass an den Viechern, eine Flasche Rum wurde auch geordert und den Rest könnt ihr euch ja vorstellen…die Party war lanciert…

… erwachen am nächsten Tag mit Hangover und Blackout.

Mit dem Kater hatte niemand Lust Tempel und Paläste zu besichtigen. Wir sind ins Einkaufszentrum MBK und haben uns dort die Zeit vertrieben. Ab Abend fuhr unser Bus um 21h Richtung Chumpon ab. Dort trafen wir morgens um 5h ein und um 7h ging unser Highspeed Katamaran Richtung Koh Tao. Auf der Insel haben wir im JP Resort eingecheckt. Noch am gleichen Tagen haben sich David und Kilian bei der Tauchschule Big Bubble für den Padi Open Water Diver Kurs angemeldet. Wie es das Glück wollte hatten sie eine Schweizer Tauchlehrerin namens Jacque. Thomas hat zwei Fundives gemacht und ich habe einen Refresch Tauchgang und einen Fundive gemacht. Kilian und David haben Kurs mit Bravur bestanden, Gratulation les Mecs! Am 7.12.2012 sind wir mit der Fähre weiter nach Koh Phangan.

Wer kennt sie nicht, die Partyinsel in Thailand. Wir dachten die Halbmondparty verpasst zu haben, doch Überraschung. Als wir mit der Fähre ankommen erzählt uns eine Verkäuferin, dass diese genau heute Abend ist, wow geiles Timing sag ich da nur! 😀 Da gabs kein Vorbeikommen am Abend gings zum Half Moon Festival. Ich muss zugeben ich fand es um einiges besser als die Fullmoonparty, welche wir im November ’11 besucht haben. Die Musik war besser, die Location noch geiler als der Strand in Hadrin und wir als Walliser Wolfsrudel sind eh unschlagbar 😀

Wir haben den 3. Tag genutzt um die Insel mit unseren gemieteten Scootern zu erkunden. Zum Apero trafen wir Stefan „Fifi“ Borter (fa Turtmaaa) und seine Freundin Simone, welche auch für ein paar Tage auf der Insel weilten. Wenn alles klappt treffe ich die Beiden nochmals in Südamerika, nachdem ich sie bereits in Kambodscha getroffen hatte.

Am 10.12.2012 gings mit Fähre und Bus weiter nach Krabi. Dort haben wir die Tiger Caves besichtigt. Ich war noch kurz in einem islamischen Spital um mein Bein zu zeigen. Ich hatte beim Tauchen in Koh Tao eine Koralle touchiert und das ganze sah doch ziemlich übel aus. War aber wie geahnt nur eine Entzündung und allergische Reaktion. Nach ein paar Tagen war alles wieder in Ordnung. Die Fähre für die Überfahrt nach Koh Phi Phi haben wir auch noch schnell zwischen zwei Bier gebucht.

So sind wir am 11.12.2012 weiter zur Party-Insel numéro deux Koh Phi Phi. Ausser Maya Bay und Monkey Beach haben wir nichts besichtigt… die Insel hat auch nicht wirklich mehr zu bieten. Darum hiess drei nächtelang Party! Am zweiten Tag habe ich Jesper wiedergetroffen und er hat mit uns zwei Nächte mitgefeiert. Die Fireshows waren einsame Spitze, kann mich nicht erinnern ähnliche Shows schon mal in Thailand gesehen zu haben.

Am vierten Tag haben wir die Insel mit der Fähre Richtung Koh Lanta verlassen. Wir haben planmässig im Funky Fish eingecheckt. Haben uns noch am gleichen Tag den Lanta Fundivers zum Tauchen gemeldet. Kilian und David sind gleich am nächsten Tag tauchen gegangen. Ich habe noch einen Tag ausgesetzt und Thomas 3 Tage, da er Beschwerden mit einem Ohr hatte.

In Koh Lanta sind wir noch auf meinen ehemaligen Arbeitskollegen Gérald getroffen. Er war bereits seit ein paar Wochen auf der Insel. Am 16. Dezember hat sich auch noch Stefan zu uns gesellt. So waren wir an manchen Tag 6 Walliser zusammen unterwegs. Mit dem Timing hatten wir wieder Glück und konnten ein Konzert der thailändischen Reggae Legenden Job 2 Do besuchen. War ein wirklich Hammer Konzert!

Am letzten Tag haben wir es doch noch geschafft und wir waren alle zusammen tauchen (Thomas, David, Kilian und Ich). In einem unserer Tauchgänge haben wir noch den Adventure Tauchgang Deep Dive. Dieser erlaubt es uns bis auf 30m unter Wasser zu tauchen.

Am 21. sind Thomas, David und Kilian dann Richtung Bangkok um von dort aus nach Hause zu fliegen.

Am 24. Dezember haben Stefan und ich mit dem Tauchshop Lanta Fundivers Weihnachten gefeiert. Zu Essen gab es typisch bayrische Kost. Brezel, Schweinebraten und Kartoffelsalat. Sau güet gsi 😀 Nach dem Essen sind wir noch in die Bar neben unserer Bungalowanlage und es wurde für mich dann etwas später.

Aber kein Problem, am nächsten Morgen sind wir weiter nach Koh Lipe. Dort haben wir 4 Tage verbracht und davon war ich an einem Tag tauchen. Die anderen Tage haben wir mit lesen und schwimmen verbracht. Am 28.12.2012 sind wir per Speedboot weiter nach Langkawi in Malaysia.

Wie ihr sicherlich bemerkt habt stand der Monat Dezember ganz im Zeichen der Wiedersehen mit Freunden und der thailändischen Inseln. Habe mich riesig über die Besuche gefreut, Khop Khun Khap Jungs!

Im nächsten Bericht erfährt Ihr mehr über meine Reise in Malaysia.

Cheers
Mitch

PS: Wuhhuu mein Laptop funktioniert wieder! Ein grosses Dankeschön an den Apple Store in Hong Kong. Im Gegenzug habe ich leider gestern mein Iphone im Taxi vergessen, shit happens! Werde ich mir halt hier in Hong Kong ein neues kaufen 😀

Hanoi und Halong Bay

Hanoi ist die zweitgrösste Stadt Vietnams und auch die Hauptstadt des Landes. Sie ist unter anderem aber auch der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge in die Halong Bay oder in den Norden nach Sapa.

Da ich am 1. Dezember meinen Flug nach Bangkok erwischen musste, konnte ich nicht beide Orte besichtigen und entschied mich für die Halong Bay.

Die Halong Bay ist das Touristenziel „Numero UNO“ in Vietnam und wie man es erahnen kann UNESCO Weltnaturerbe. Die Bucht ist bekannt für seine ca. 2’000 Karstenberge die aus dem Wasser ragen.

Bedauerlicherweise ist es sehr schwer zu wissen welche Tour man buchen soll. Jesper und ich haben uns für eine 3 Tage / 2 Nächte Trip entschieden. Diese hat pro Person 120 US-Dollar gekostet. Inbegriffen war der Transfer zur Halong Bay (2 mal 4h), alle Mahlzeiten, 1 Übernachtung auf dem Boot, 1 Übernachtung in einem Bungalow auf der Insel Cat Ba, Kayakfahrt, Velofahrt, Eintritt in die Höhle und ein mühsamer Guide 😀

Leider ist auf diesen Ausflügen alles ganz genau durchgeplant. Man kommt sich vor wie früher auf einer Klassenreise. Einziger Unterschied zwischen den Anbietern sind die Boote, Hotels oder Bungalow.

Am ersten Tag ging es per Bus von Hanoi zur Halong Bay mit anschliessendem Mittagessen auf dem Boot. Danach Besichtigung der grössten Höhle und Kayakfahrt von genau 45min. Am Abend gab es ein Buffet und ein paar Bierchen mit den zwei Österreichern, welche mit uns auf dem Boot waren. Neben diesen zwei sehr lustigen Kerlen gabs noch zwei deutsche Paare, 4 US-Amerikaner (ursprünglich Vietnamesen), zwei Neuseeländerinnen und zwei Australier.

Am zweiten Tag gab es Frühstück und anschliessend konnte man eine zweite Höhle gegen einen Aufpreis besichtigen, Jesper und ich haben dies ausgelassen. Des weiteren haben wir eine Austerfarm besichtigt und sind zur Monkey Island gefahren. Auf dieser Insel konnte man Affen sehen und hatte einen wunderschönen Ausblick auf die Bucht. Im Anschluss fuhren wir weiter Richtung Cat Ba Island. Auf Cat Ba fuhren wir dem Fahrrad zu unseren Bungalows, welche nicht wie erwartet am Strand waren sondern mitten im Nirgendwo waren, auch irgendwie geil. Diese Option hatten nur vier Personen gewählt, Rob und Bob (zwei australische Rentner), Jesper und ich. Nach einer langen Siesta am Nachmittag gabs Abendessen.

Als Rob die Musikanlage nach dem Abendessen sah, fragte er das Personal an wir die Anlage für Karaoke benützen können. Rob holte seinen Laptop mit dem Karaokeprogramm. War wirklich witzig mit den beiden ziemlich talentierten Sängern. Im Anschluss wurden wir noch zum Karaoke beim Nachbarn im Wohnzimmer eingeladen. Die Kommunikation war nicht so einfach doch der Schnaps floss in Strömen 😀

Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Fahrrad zurück und wurden vom Boot wider abgeholt. Anschliessend ging es zurück zum Hafen und ganz in der Nähe wurde das Mittagessen serviert. Wie gewohnt wurden wir anschliessend mit dem Bus nach Hanoi gefahren.

Der Ausflug hat mir gefallen, nur hat die Bucht meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Ich denke es gibt mehrere Gründe dafür. Zum einen habe ich schon die Jahre zuvor Karstenberge in Thailand gesehen, vielleicht das schlechte Wetter (Nebel und ca. 20 Grad, zu kalt für mich) und sicher auch die ganze Erlebnisse der letzten zwei Monate. Es wird immer schwieriger Sachen zu topen.

In Hanoi sind wir am letzten Abend noch ins Kino und haben uns „Skyfall“ den letzten James Bond reingezogen. Muss zugeben endlich wieder ein richtiger Bond.

Am 1. Dezember bin ich mit Qatar Airways nach Bangkok geflogen. Mehr dazu folgt.

Peace
Mitch

Hoi An

Ciao zämu

Hoi An war die Endstation unseres Roadtrips. Wir sind nachmittags gegen 16 Uhr dort eingetroffen. Mattias und Jesper wollten eine Unterkunft am Strand. Doch man geht prinzipiell nicht nach Hoi An für den Strand sondern für das alte Stadtzentrum, welches wunderschön und UNESCO Weltkulturerbe ist. Es sei aber erwähnt, dass der Strand nicht zu verachten ist. Es ging einen kleinen Moment bis die Beiden dies begriffen hatten. Ich konnte mich durchsetzen und wir bezogen unsere Zimmer in einem Hotel, keine 5min zu Fuss vom Zentrum.

Nach dem Abendessen haben wir den Scooter und die zwei Harleys zurückgegeben. Ihr fragt euch sicher wie viel hat der Spass gekostet? Hier eine Auflistung:

Deposit: 4Mio. Vietnam Dong

Tagessatz für die Miete: 210’000 Vietnam Dong pro Tag inklusive Rückschaffung nach Nha Trang

Benzin: ca. 1Mio. Vietnam Dong

Total: 2’050’000 Vietnam Dong

Mhhh ziemlich ein paar Millionen 😀 in CHF sinds gerade mal 97.- macht also keine CHF 20 pro Tag. Das Deposit bekamen wir natürlich zurück. Die billigste Variante wäre gewesen sich ein Motorrad in Ho Chi Minh City zu kaufen und bis nach Hanoi zu fahren. Ich hatte aber a) keine Lust 5’000 Km bis nach Hanoi zu fahren und b) war es im Norden bereits winterlichere als man denkt. Der Kaufpreis unter Backpackern für ein Motorrad liegt bei ca. 300 US-Dollar.

In Hoi An bin ich 4 Tage geblieben und habe vor allem die schöne Altstadt und das Essen genossen. Hoi An ist die Stadt in Vietnam in Sachen Schneidern und Lampions. In jeder Strasse findet man jede menge Schneider. Zum Glück sind diese hier nicht so aufdringlich wie in anderen Ländern und Städten. Die ganze Altstadt ist mit Lampions verziert und es sieht vor allem nachts wunderschön aus.

Von Hoi An nach Hanoi wären es wieder eine 16h Busfahrt gewesen und da ich schon in Thailand, Laos, Kambodscha und am Anfang von Vietnam viele Stunden im Bus verbracht habe, ging es diesmal mit dem Flieger weiter. Der Flughafen Da Nang ist keine Stunde von Hoi An entfernt. In die Luft ging es mit Jetstar für CHF 50 und der Flug dauerte ca. 50min. Der Nachtbus wäre ca. CHF 25 gewesen.

Der Flug hatte zwar eine Stunde Verspätung ansonsten sind wir aber gut in Hanoi angekommen. Mehr über über meine Reise wie immer im nächsten Eintrag.

A+ les amis
Michel

Laptop etc.

Kurzmitteilung

Hey guys!

Bin in Moment in Myanmar (Burma). Es gibt hier sehr selten Internet und mein Laptop hat mich vor einer Woche im stich gelassen. Daher folgen in den naechsten Wochen keine neue Artikel. Sobald ich wieder einen Laptop habe, werde ich mich wieder melden.

Wuensche ne durstige Fasnacht!

Cheers
Mitch

PS Myanmar ist der absolute Hammer!

Infosammlung Kambodscha

Hier noch eine kleine Auflistung an Zahlen von Kambodscha:

Anzahl Tage im Land: 17
Anzahl Stunden in einem Bus: 30
Anzahl verschiedene Betten: 5
Bestes Hostel: International Hostelling Guesthouse, Siem Reap
Höhepunkte: Tempel von Angkor, Siem Reap und Rabbit Island (Koh Tonsay)
Getrunkenes Bier: Angkor Beer wie könnte es anders heissen 😉
Tagesbudget: ca. CHF 30.-

 

Bis bald
Michel